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Zugegeben, mein Respekt war eher gross, als ich mich an die Laugenbrötchenproduktion gewagt habe. “In Lauge eintauchen” klang für mich bis dato irgendwie so gefährlich, nach dem Motto, wenn du damit in Berührung kommst, ist der Finger weg 😉
Auch, dass man die Lauge anschliessend “fachgerecht” entsorgen muss, wie ich von manchen Seiten gehört hatte, erwies sich als nicht ganz so tragisch und trifft auf die 4% Natronlauge zu, die für die industriell hergestellten Laugengebäcke verwendet wird.
Für mich also ein weiterer guter Grund, mein Laugengebäck mit dem selben Natron herzustellen, das ich notfalls auch gegen Sodbrennen verwenden kann 😉
Die Herstellung von Laugengebäck ist wirklich einfach. Aufpassen muss man lediglich, wenn man das Natron ins heisse Wasser gibt, das schäumt nämlich ganz schön!
Laugenbrötchen
Zutaten
- 510 gr Mehl
- ca. 290 ml lauwarmes Wasser
- 1 Päckchen Trockenhefe (7 gr)
- 1 EL Butter
- 1 TL Zucker
- 2 TL Salz
- 75 gr Natron
- 1.5 lt Wasser (für die Lauge)
Anleitung
- lauwarmes Waser, Zucker und Hefe verrühren
- Die flüssigen Zutaten in die Schüssel der Küchenmaschine geben
- Mehl, Salz und Butter dazu geben und mit dem Knethaken der Küchenmaschine verkneten, bis sich der Teig zur Kugel formt. Brötchen formen und 20 Minuten gehen lassen
- In der Zwischenzeit das Wasser für die Lauge aufkochen, wenn es kocht von der Herdplatte ziehen und 1,5 Päckchen Kaisernatron (das sind 75 gr) vorsichtig einrühren (Achtung - das schäumt!!)
- Topf wieder auf den Herd stellen, das Waser soll gut heiss sein, darf aber nicht mehr kochen
- Die Brötchen kurz in die Lauge geben und ein paar mal "unter Wasser drücken", dass sie gleichmässig mit der Lauge in Berührung kommen – rausnehmen und auf einem Gitter abtropfen lassen
- Backblech mit -papier auslegen und die Teiglinge drauf geben, oben kreuzweise einschneiden.
- ca. 20 bis 25 Minuten im vorgeheizten Ofen bei 190 -200 Grad Ober-/Unterhitze backen.
