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Das Brot, welches ich euch heute vorstelle ist nichts für „Spontan-Backer“, denn der Teig muss über Nacht ruhen. Sonst bin ich nicht so der Freund von Fertigmischungen. Diese hier kommt jedoch von der Mühle meines Vertrauens und wird deshalb sehr gerne in der Küchenstories-Küche geduldet.
Gestern habe ich den Teig vorbereitet, der dann schön Zeit hatte, über Nacht zu ruhen. Heute morgen sind wir beide frisch und munter aufgestanden. Fit für die zweite Runde.
Als ich den Deckel von der Schüssel hob, sah ich das hier:
Es roch nach Sauerteig. Herrlich 🙂
Jetzt machte ich mich daran, den Teigling „zu trülla“, das heisst, ihn um seine eigene Achse zu drehen, damit der Wurzelbroteffekt entsteht. Das ist bei diesem feuchten Teig gar nicht so einfach und ich gebe auch zu, an der Technik muss ich noch feilen 🙂
Dann gings ab in den Backofen, der auf 250° vorgeheizt wird. Der Teigling wird dann 10 Minuten mit Wasserdampf bei dieser Temperatur gebacken. Dann wird die Hitze auf 200° reduziert und das Brot für weitere 30 Minuten gebacken.
Schade, dass der Brotgeschmack nicht rüberkommt. Es duftete herrlich und nur schon beim Transport vom Blech aufs Gitter merkte ich wie knusprig es war. Konnte mich kaum beherrschen und warten, es anzuschneiden 😉
Rezept in diesem Sinne gibt es ja keines, weil ich mich an die Vorgaben auf der Packung gehalten habe, die da besagt,
dass 290 gr Mehl und 210 gr Wasser verwendet werden. Dazu kommen 2 gr Hefe, das alles wird zu einem Teig vermengt, der denn 8 Stunden Gehzeit bekommt, bevor es in den Ofen geht.
Das ist die ganze Hexerei. Wie dieses Brot mir gezeigt hat, muss man ja nicht immer das Rad neu erfinden und exotische Rezepte benutzen oder selbst kreieren. Wenn so ein leckeres Ergebnis dabei rauskommt, greife ich gerne auch einmal zu einer Fertigmischung. Allerdings nur, wenn ich weiss, was drin ist, wie bei diesem Mehl aus der Mühle in meinem Dorf.
