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Wenn wir an Rituale denken, kommen uns oft grosse Feste oder besondere Anlässe in den Sinn. Doch Rituale können viel kleiner und alltäglicher sein – und genau darin liegt ihre Kraft.
Die Küche ist ein wunderbarer Ort, um solche kleinen Rituale bewusst zu pflegen.
Kleine Momente, grosse Wirkung
Jeder Handgriff beim Kochen kann mehr sein als reine Routine:
- das Abmessen der Zutaten
- das gleichmässige Rühren mit dem Flachrührer
- das Kneten eines Teigs in der KitchenAid
- das Warten, bis der Duft des backenden Brotes durch die Wohnung zieht
Wenn wir diese Schritte mit Achtsamkeit ausführen, verwandeln sie sich in kleine Ankerpunkte der Ruhe.
Wie Kochen zum Ritual wird
Ein Ritual braucht keine komplizierte Struktur – es genügt, bewusst innezuhalten.
Hier ein paar einfache Ideen:
- Den Moment begrüssen
Bevor du beginnst, atme tief durch und sage dir innerlich: Jetzt nehme ich mir Zeit für mich. - Die Sinne öffnen
Spüre den Teig, rieche die Kräuter, höre das rhythmische Schlagen des Schneebesens. - Dankbarkeit einflechten
Denke kurz daran, wie schön es ist, dass du dir und anderen mit deinem Essen Freude schenkst. - Ein Abschlussritual
Wenn das Gericht fertig ist, halte einen Moment inne, bevor du servierst. So rundest du den Prozess ab.
Warum mir diese kleinen Rituale wichtig sind
Für mich ist Kochen oft mehr als nur die Zubereitung von Mahlzeiten. Es ist eine Auszeit vom Alltag, ein kurzer Moment, in dem ich ganz bei mir bin.
Ich merke jedes Mal: Wenn ich diese kleinen Rituale pflege, kehrt Ruhe in meinen Tag zurück – egal, wie hektisch er war.
Eine Brücke in den Alltag
Genau diese kleinen Inseln der Achtsamkeit können auch ausserhalb der Küche unglaublich wertvoll sein.
Ob beim Spazieren, beim Schreiben oder beim bewussten Kaffeetrinken – Rituale schenken uns Halt und Harmonie.
Und das kann wunderbar ausgleichend sein.
Mit diesem Artikel verabschiede ich mich für heute aus der Küchenstories-Küche und wünsche euch einen guten Start ins Wochenende!
Rahel
