SilverCrest Heissluft-Fritteuse SHFD 1650 B1

Schlicht, funktional – und überraschend leistungsstark

Diese Heissluft-Fritteuse von Lidl war die erste, die in meiner Küche eingezogen ist.
Und das aus einem ganz einfachen Grund: Sie war preislich deutlich günstiger als alle anderen Geräte und somit für die ersten Gehversuche mit Heissluft perfekt geeignet.

Und genau deshalb ist sie für mich bis heute ein interessantes Gerät geblieben.


Ein Alltagsgerät ohne Designanspruch

Optisch ist die SilverCrest SHFD 1650 B1 eher zurückhaltend.
Ein schwarzer, kompakter Korpus, sachlich und funktional – kein Blickfang, kein Designobjekt.

Was ihr an Ästhetik fehlt, macht sie durch Übersichtlichkeit und Einfachheit wett.
Die Bedienung ist klar aufgebaut, ohne unnötige Ebenen oder versteckte Funktionen.
Man versteht schnell, wie das Gerät funktioniert – auch ohne längeres Einlesen.
Was bei diesem Gerät ein bisschen speziell ist: Es hat einen runden Innenkorb und nicht einen eckigen, wie die meisten anderen Geräte.


Acht Programme als Orientierung

Die Heissluft-Fritteuse verfügt über acht voreingestellte Programme, die Zeit und Temperatur automatisch kombinieren.
Sie decken typische Anwendungen ab und bieten gerade zu Beginn eine gute Orientierung.

Im Alltag nutze ich diese Programme eher als Anhaltspunkt.
Zeit und Temperatur lassen sich jederzeit manuell anpassen, was ich oft auch tue – je nach Lebensmittel, Menge und gewünschtem Ergebnis.

Menge / GrammGarzeit (min)Temperatur / Grad
gefrorene Pommes50016200
selbstgemachte Pommes50018180
Hähnchenkeule100-50020180
Fisch (Fischstäbchen)100-40012200
Steak / Kotelett100-50015180
Muffins30020160
Würstchen100-50010200
Paprika / Pilze100-40015200

Vorheizen – bewusst manuell

Eine separate Vorheiztaste gibt es nicht.
Wenn ich vorheizen möchte, stelle ich Temperatur und Zeit manuell ein und starte das Gerät entsprechend.

Das funktioniert problemlos, da die Heissluft-Fritteuse relativ schnell auf Temperatur kommt.
Es ist kein Nachteil im eigentlichen Sinn, aber ein Punkt, den man wissen sollte, wenn man bewusst mit Vorheizen arbeitet.


Nutzung im Küchenalltag

Diese SilverCrest war über längere Zeit meine meistgenutzte Heissluft-Fritteuse.
Sie kam regelmässig zum Einsatz – für einfache Gerichte, kleine Portionen und alles, was unkompliziert gehen sollte.

Besonders bewährt hat sie sich für:

  • Gemüse
  • Kartoffeln und Pommes
  • kleinere Fleischstücke
  • Fisch
  • einfache Tiefkühlprodukte

Sie arbeitet zuverlässig, gleichmässig und ohne grosses Zutun.
Genau das, was man im Alltag schätzt.


Preis–Leistung ehrlich betrachtet

Was man dieser Heissluft-Fritteuse ganz klar zugutehalten muss:
Für ihren Preis bringt sie eine sehr gute Leistung.

Sie war, wie bereits oben erwähnt, das günstigste Gerät unter all meinen Heissluft-Fritteusen –
und gleichzeitig dasjenige, das ich über längere Zeit am intensivsten genutzt habe.

Erst mit dem Einzug der BerlingerHaus-Geräte hat sich ihr Einsatz reduziert.
Nicht, weil sie schlechter geworden wäre, sondern weil sich mein Küchenalltag weiterentwickelt hat.


Mein persönlicher Eindruck

Die SilverCrest SHFD 1650 B1 ist kein Gerät, das beeindrucken will.
Sie ist eines, das funktioniert.

Sie verlangt keine Aufmerksamkeit, keine Pflege über das Übliche hinaus und keine Begeisterung für Technik.
Man schaltet sie ein, nutzt sie – und sie tut, was sie soll.

Gerade deshalb hat sie in meiner Küche lange ihren festen Platz gehabt.
Sie wird immer noch genutzt, steht jetzt aber in einem anderen Raum und
hilft aus, wenn ich gleichzeitig mehr als eine HLF aufs Mal brauche.


Fazit

Die SilverCrest Heissluft-Fritteuse SHFD 1650 B1 ist eine gute Wahl für den Einstieg in das Kochen mit Heissluft.

  • schlicht im Design
  • einfach in der Bedienung
  • flexibel durch manuelle Einstellungen
  • und überraschend stark in ihrer Leistung – gemessen am Preis

Sie ist kein Luxusgerät und will es auch nicht sein.
Aber sie zeigt sehr gut, dass funktionales Kochen mit Heissluft nicht teuer sein muss.

Und genau deshalb gehört sie ganz selbstverständlich in diese Sammlung.

Auch hier benutze ich immer Silikonformen oder Backpapier, um den Innenraum nicht unnötig zu verschmutzen, was letztendlich dem Gerät und auch mir zugute kommt.

Ich verabschiede mich für heute mit herzlichen Grüssen aus der Küchenstories-Küche.

Wenn du schauen möchtest, mit welchen Heissluftgeräten ich arbeite, dann schau dir doch diesen Beitrag an.